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Zumroda

Im Altenburger Land liegt Zumroda südöstlich von Saara an der Grenze von Sachsen und Thüringen. Hier befindet sich, unbemerkbar, die Quelle der Whyra.

Die früheste urkundliche Erwähnung des Ortes bezieht sich auf das 12. Jahrhundert. Diese Jahreszahl konnte mit Hilfe eines Zehntregisters des Verfassers des "Altenburger Urkundenbuches" Hans Patze und einer "Augustiner Handschrift" auf einer Papyrusrolle im Archiv der Landesschule Pforta durch die Ortschronistin nachgewiesen werden.

Der Ort Zumroda war in früheren Jahrhunderten ein berühmter Wallfahrtsort, denn in der Mitte des Ortes befand sich bis zum Jahre 1738 eine hölzerne Kapelle, die noch in neuerer Zeit "zum Rhoda" genannt wurde. Die Kapelle wurde baufällig, und so entstand 1739 am selbigen Ort eine Kirche, die am 12. November eingeweiht wurde.

Zu dieser Zeit lebten in Zumroda 34 Familien. Im Jahre 1880 gab es in Zumroda ein Rittergut und 167 Seelen. Das Herzogliche Kreisamt hatte die Obergerichte, die Erbgerichte hatten teils das Rittergut Haynichen bzw. das hiesige Rittergut, welches übrigens ohne Grundbesitz war. Es gehörte in älterer Zeit den Herren von Minkwitz, später der adeligen Familie Pflugk.

Typische Fachwerkhäuser und Bauerngärten bestimmen noch heute das Ortsbild. Derzeit leben ca. 76 Einwohner in Zumroda.


Vom Abbau der Braunkohle in Zumroda und Umgegend

Mit dem Abbau der Braunkohle in unserer engeren Heimat wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts begonnen.

Die Kohle wird als erdige, erdigelichte oder klare Braunkohle zeichnet. Mächtigkeit des Flözes schwankte zwischen 3 und 18 Ellen, das entspricht nach heutigem Maße einer Mächtigkeit von 1,70 m bis 10,18 m. Die Schachttiefen lagen zwischen 21 m und 31,70 m.

Die Förderung der Kohle geschah entweder durch Handhaspel oder die Zugkraft eines Pferdes durch Dampfkraft. Ebenso erfolgte die Wasserhaltung.

Die Kohle wurde durch Streichen von Ziegeln und später durch "Kohlennaßstein Pressen" verarbeitet. Im Jahre 1898 wurden in der Grube 122 entsprechend dem Produktionsbericht 7240 Ztr Kohle gefördert. Der Schichtlohn (täglich 10 Std.) betrug für Männer 2,20 M und für Frauen 1,40 M. Bei diesen oft primitiven Schachtanlagen ging es nicht ohne Unglücke ab.

Der Abbau der Braunkohle ging am 31.12.1956 in den Braunkohlengruben von Zumroda und Umgegend zu Ende.

Quelle: Chronik F. Neef

 

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