Kotteritz
"Seit 1960 ein Ortsteil von Nobitz, befindet sich Kotteritz am linken Rand der Pleißenaue. Kotteritz wurde 1181 als "Cotirdiz" erstmals urkundlich erwähnt. Um 1204 gab es schon eine Mühle hier, die damals im Besitz des Bergerklosters (Rote Spitzen) zu Altenburg war. 1445 gehörten vier Höfe zu dem kleinen Wohnplatz.
Die Nähe Altenburgs, der Bahnanschluß, das Flußwasser und ebener Siedlungsraum bildeten wichtige Voraussetzungen für die Anlage von Industriebetrieben. Als umfangreichstes Werk besteht der damalige VEB Altenburger Wollspinnerei in der Pleißenaue, das 1913 hierher verlegt wurden war. Eine Wohnsiedlung für Arbeiter stammt aus den zwanziger Jahren."
Leider produziert die 1993 daraus entstandene "Neue Altenburger Wollspinnerei" heute nicht mehr.
Alteingesessene Kotteritzer, aber auch die nachfolgende Generation, gestalteten nicht nur in den letzten Jahren ihre Reihenhäuser bzw. Eigenheime zu kleinen Schmuckstücken um, sondern sie, das sind ca. 150 Einwohner, leben, wohnen und arbeiten auch gemeinsam in familiärer Eintracht. Um die Lebensqualität der Dorfbewohner entscheidend zu verbessern, wird die gesamte Infrastruktur von Kotteritz im Rahmen der Dorferneuerung in den Jahren 2004 - 2006 komplett erneuert. Auch viele private Hauseigentümer nutzen die Gelegenheit, um mit Fördermitteln ihre Anwesen zu verschönern und zu sanieren.
Ob mit Fahrrad oder zu Fuß, ein Besuch in Kotteritz lohnt sich auf Grund der schönen Landschaft und den historischen Denkmälern immer (Alte Mühle, Pleißenwehr, zahlreiche Vier-Seit-Höfe u. v .m.).